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PAPST PIUS XI.
(1922 - 1939)

Kirchliche Kunst muß der "Überlieferung" entsprechen
"Unsere Hoffnung, Unser brennender Wunsch, Unser Wille kann nur sein, daß das kanonische Gesetz befolgt werde, das auch im Kirchlichen Gesetzbuch klar formuliert und festgelegt ist, daß nämlich eine solche Kunst (die der Überlieferung widersprechende) in Unsern Kirchen nicht geduldet und noch weniger gerufen werde, sie zu bauen, umzuformen und auszuschmücken.
Aber weit öffnen wir alle Tore und den aufrichtigsten Willkomm bieten wir jeder guten fortschrittlichen Entfaltung der guten und ehrwürdigen Überlieferungen, die in so vielen Jahrhunderten christlichen Lebens, bei so großer Verschiedenheit der Umwelt und der sozialen wie völkischen Verhältnisse, einen so starken Beweis unerschöpflicher Fähigkeit gegeben haben, zu neuen und schönen Formen anzuregen, sooft sie unter dem Gesichtspunkt des Genies und des Glaubens befragt oder studiert oder gepflegt worden sind."
(Rede zur Eröffnung der neuen Pinakothek des Vatikans)
"Denn die Künste sollen, wie es angemessen ist, wirklich als vornehmste Dienerinnen dem Gottesdienst sich unterordnen. Das gereicht sicherlich den Künsten, die an heiliger Stätte Verwendung finden, nicht zum Schaden, vielmehr zur Erhöhung ihrer Würde und ihres Glanzes."
(Apostolisches Rundschreiben "Divini Cultus Sanctitatem" 1928)

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Herausgegeben von der Kulturstelle der Erzdiözese Wien 1994
 
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