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HL. JOHANNES VON DAMASKUS
(675 - 749)

"Ein Bild ist eine Ähnlichkeit, die das Vorbild ausdrückt und die sich doch vom Vorbild durch irgendetwas unterscheidet".
(J. P. Migne, Patrologiae cursus, series graeca 94)

Im Sakralbild "schauen wir die Herrlichkeit des Herrn"
"Einst konnte Gott, der weder Körper noch Gestalt hat, keineswegs durch ein Bild dargestellt werden. Aber jetzt, nachdem er im Fleisch sichtbar wurde und mit den Menschen lebte, kann ich von dem, was ich von Gott gesehen habe, ein Bild machen...
Wir schauen mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn".
(Johannes v. Damaskus, "de sacris imaginibus orationes" 1,16)

"'Am Anfang hat Gott den Menschen nach Seinem Bild geschaffen' (Gen 1, 26). Weshalb bezeigen wir einander Ehre? Doch nur, weil wir nach dem Bilde Gottes geschaffen sind. Denn 'die Ehre des Bildes geht', wie der Gotteslehrer und Gottesgelehrte Basilius in seiner Schrift 'Über den Hl. Geist' sagt, 'auf das Urbild über'. Urbild aber ist das, dem etwas nachgebildet, von dem ein Abbild gemacht wird."
(Johannes v. Damaskus, "Quelle der Erkenntnis")

"Die Schönheit und die Farbe der Bilder regen mein Gebet an. Sie sind ein Fest für meine Augen, so wie das Bild der Landschaft mein Herz anregt, Gott zu preisen."
(Johannes v. Damaskus, "de sacris imaginibus orationes" 1, 27)

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Herausgegeben von der Kulturstelle der Erzdiözese Wien 1994
 
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