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Alle Bücher sind
in der
Kulturstelle der Erzdiözese Wien, Wollzeile 2, 1010
Wien erhältlich
Bücher
Hilfestellungen und Erläuterungen zu
einem christlichen Leben
Der Seelenführer muss weise und klug sein,
aber auch Erfahrung in rein geistigen Dingen
besitzen, empfiehlt der Hl. Kirchenlehrer
Johannes v. Kreuz. So ein Mann war Jean
Pierre de Caussade.
Noch nicht zwanzig, trat er in Toulouse in
die Gesellschaft Jesu ein und wirkte nach
seiner Priesterweihe 1705 einige Jahre als
Lehrer. So wuchs er langsam, durch geistiges
inneres Ringen geläutert, zu jenem gesuchten
Prediger und Beichtvater heran, dessen Rat
als Beichtvater, Exerzitienleiter und
Prediger mehr als 25 Jahre lang in
Frankreich geschätzt war. Er starb um das
Jahr 1750.
Wer die Lehre und geistliche Methode von
Pater de Caussade bereits kennen und lieben
gelernt hat, wird sich nicht wundern, dass
auch hier die Fragen des geistlichen Lebens
von diesem gleichen Kerngedanken her
beantwortet werden. Aber aus diesen
vertraulichen ‚Briefen der Praxis‘ von Seele
zu Seele spricht der begnadete Kenner der
Herzen noch viel persönlicher und
überzeugender zu uns, als er es in seinen
mehr lehrhaften und grundlegenden Kapiteln
der ‚Hingabe an Gottes Vorsehung‘ tut:
Zerstreuungen, Zerfahrenheit oder gar
Unfähigkeit, sich zum Gebet zu sammeln;
bisweilen sogar das Gefühl, Gottes Gnade
endgültig verscherzt zu haben, von Gott
völlig verlassen und vom ewigen Heil
ausgeschlossen zu sein; aber auch Prüfungen,
wie sie das familiäre, berufliche und
klösterliche Zusammenleben mit Charakteren
verschiedener Veranlagung, Denkweise und
Seelenkultur mit sich bringt; der Gedanke,
wegen Schwäche, Krankheit oder ganz
besonders wegen der täglichen
Arbeitspflichten das Gebets- und geistliche
Innenleben nicht im ersehnten und
gottgewollten Maße pflegen zu können.
Natürlich ist die Hingabe an Gottes
Vorsehung nicht die einzige Pflicht einer
gottliebenden Seele auf dem Weg der
Vollkommenheit zu Gott. Aber sie ist eines
der ausschlaggebenden Hilfsmittel für die
Tugenden des geistlichen Lebens. Mit wahrem,
priesterlichem Einfühlungsvermögen passt
Pater de Caussade in diesen Briefen seine
geistlichen Übungen dem jeweiligen Gnadenruf
und Vollkommenheitsgrad des betreffenden
Gläubigen an und führt ihn mit der
kindlichen Hingabe an Gottes väterlich
liebende Vorsehung zu Gebetsleben,
Gottvereinigung und Heiligkeit.
Diese Mystikerbriefe aus dem 18.
Jahrhundert können daher auch für den
modernen Menschen unserer Tage zu einer
wahren geistlichen Hilfe werden, wie sie es
bereits Unzähligen in der Vergangenheit
geworden sind auf ihrem Weg zu Christus,
unserem Heiland und Erlöser.
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aus den Schriften
des Heiligen Franz von Sales
Doctor Ecclesiae universalis |
Um von der Römisch-Katholischen Kirche zum
Kirchenlehrer erhoben zu werden, sind vier
Postulate erforderlich: erstens die
Rechtgläubigkeit der Lehre (doctrina
orthodoxa), zweitens die Heiligkeit des
Lebens (sanctitas vitae), drittens die
hervorragende Gelehrsamkeit in Wissenschaft,
Mystik und Spiritualität (doctrina eminens)
und viertens die ausdrückliche kirchliche,
offizielle Anerkennung und Ernennung (expressa
ecclesiae declaratio).
Fehlt nur eines dieser Erfordernisse, so
kann weder der Titel Doctor Ecclesiae
universalis verliehen werden noch ist
gewährleistet, dass „die Lehre Christi rein“
dargestellt wird. Hingegen gibt die
Übereinstimmung der Kirchenlehrer „in einer
Glaubens- und Sittenlehre volle Gewissheit
über die Wahrheit der betreffenden Lehre“
(vgl. ‚Die Wahrheit - Katholische
Glaubenslehre‘, A. Zwettler, imp. 1951).
Deshalb hat die Katholische Kirche in ihrer
zweitausendjährigen Geschichte bisher nur 36
Heiligen diese hohe Würde verliehen (es ist
dies nach der Ernennung zum ‚Ehrwürdigen
Diener Gottes‘, der Selig- und
Heiligsprechung die
höchste Stufe der Anerkennung; eine
vollständige Liste der Kirchenlehrer mit dem
Jahr ihrer Ernennung findet sich am Ende
dieses Buches), und der letzte Doctor
Ecclesiae universalis lebte vor über 100
Jahren - Therese v. Lisieux (1873 - 1897).
So genau ist die Kirche hier in ihrer
Überprüfung und so streng in ihrem Urteil.
Dies zur Veranschaulichung, wie obsolet
viele der heutzutage vertretenen Ansichten
und Meinungen, den Katholischen Glauben
betreffend, sind, und wie unmaßgeblich da
heute so mancher ist, der sich gerne als
Autorität geriert oder als angeblich
kompetent gesehen wird.
Franz von Sales, Bischof, Heiliger und
schließlich zum Kirchenlehrer erhoben, hat
eine Vielzahl denkwürdiger Schriften
hinterlassen. Man denke nur an das
großartige Werk über die Gottesliebe, aus
dem auch in diesem Büchlein einige
grundlegende Erklärungen zitiert werden;
oder seine berühmte ‚Einführung in das Leben
aus christlichem Glauben‘, auch ‚Philothea‘
genannt, was so viel wie ‚Gott liebende
Seele‘ bedeutet.
Ähnlich wie diese Unterweisung der
Gläubigen, aber wesentlich tiefgründiger und
noch mehr in die Praxis gehend, sind seine
unzähligen Briefe und aufgezeichneten
Gespräche, die den überragenden Seelenführer
zeigen.
Kein Thema, das nicht sinnvoll angesprochen
wird, kein Problem, das der Heilige nicht im
Glauben an unseren Herrn Jesus Christus zu
lösen imstande wäre, man kann sogar sagen:
der Kirchenlehrer vermag es, sich in die
verschiedensten Situationen der Menschen
hinein zu versetzen, ihre Gedanken und
Handlungen zu ordnen und in die richtige
Richtung zu lenken.
Leider wurden diese in ihrer Hilfestellung
zum wahren Christsein nahezu unerreichten
Texte in den letzten Jahrzehnten kaum und
vor allem nicht in handlicher Form den
Gläubigen zugänglich gemacht - deshalb
dieses Büchlein.
Neu geordnet sollen sie in überschaubaren
Auszügen die wichtigsten Themen des
menschlichen Lebens ansprechen und somit
auch dem heutigen Christen einen wertvollen
Leitfaden in die Hand geben.
Diese mit Franz v. Sales begonnene Reihe
-Bücher mit den Texten von Caterina v. Siena
und Alfons v. Liguori sind als nächste
geplant - versteht sich natürlich nicht als
umfassende Glaubenslehre; vielmehr will sie
zu den wesentlichen Punkten eines
christlichen Lebensweges gesicherte
Hilfestellungen von gleichermaßen erfahrenen
wie kompetenten, allgemein anerkannten und
von der Kirche auf höchster Ebene
bestätigten Glaubenszeugen anbieten.
Der Zweck dieser Buchreihe würde nicht
seinen vollen Sinn erreichen und auch den
Umfang sprengen, würden die einzelnen der
hier angesprochenen Themenschwerpunkte in
jedem Band in all ihren Details aus den
Schriften der verschiedenen Kirchenlehrer
wiederholt; wenn dies bisweilen auch der
Fall ist, wird vielmehr auf eine inhaltliche
Ergänzung aus dem mehr als umfangreichen
Oeuvre dieser Heiligen wert gelegt, um dem
Leser ein möglichst umfassendes Bild des
‚wahren Christen‘ zu vermitteln.
Der Herr gebe dazu seinen Segen.
aus den
Schriften
der Heiligen Caterina von Siena
Doctor Ecclesiae universalis
Caterina von Siena,
eine der größten Frauengestalten in der
Katholischen Kirche, war von Christus
besonders begnadet. Von klein auf war sie
mit dem Heiland im Gebet und in zahlreichen
Erscheinungen und Entrückungen verbunden, er
war gleichsam ihr ständiger
‚Gesprächspartner‘ und schenkte ihr in einer
mystischen Verzückung Sein Herz; auch wurde
sie Seiner Wundmale gewürdigt. Schon zu
Lebzeiten folgten Caterina die Menschen in
Scharen ob ihrer Heiligkeit und Weisheit,
dem einfachen, armen Mädchen, das kaum eine
Bildung erfahren hatte und schließlich im
Vollalter Jesu Christi starb. 9 Etwa 380
Briefe sind von ihr erhalten geblieben.
Hauptsächlich bekannt und auch oft
publiziert sind daraus jene Schreiben, in
denen sie Ratschläge, ja mitunter sogar
scharfe Kritik an Personen vor allem auch
des öffentlichen Lebens äußert - ‚Das ist
doch die Frau, die dem Papst die Meinung
gesagt hat’ ist oft das einzige, was heute
von der Hl. Caterina, leider auch bei
Katholiken, ‚hängen‘ geblieben ist. In dem
vorliegenden Buch geht es jedoch vor allem
um ihre geistliche Lehre, ihre so wertvollen
Hilfestellungen für das Glaubensleben, die
in zahlreichen Briefen zum Ausdruck kommen.
Aber auch einige wesentliche Erklärungen aus
ihrem ‚Dialogo‘, dem ‚Gespräch von Gottes
Vorsehung‘, liegen diesem Büchlein zu
Grunde, einzigartig in ihrer theologischen
Tiefe und Erkenntnis: spricht ja der Herr
hier oft selbst in den Zeilen Caterinas -
hat sie doch den ‚Dialogo‘ groß teils im
Zustand des entrückten Gebets ihren Jüngern
zukommen lassen, der Herr seine Worte
gleichsam durch Caterina ‚diktiert‘; so oft
dies der Fall ist, wird es hier durch ‚Der
Herr zu Caterina‘ angemerkt. Nach
inhaltlichen Schwerpunkten geordnet sollen
so ihre hilfreichen Richtlinien für ein
christliches Leben in überschaubaren
Auszügen zusammengefasst werden.
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Die Kirche, die Christus im
Tod am Kreuz aus seiner Seitenwunde heraus gegründet
hatte, ist ein sakraler Raum, der in seiner
materiellen und geistigen Dimension gut als dessen
mystischer Leib zu begreifen ist. Dieser Leib
besteht aus allen Hereingenommenen des alten Bundes
sowie aus jenen des neuen Bundes, die im Stand der
Gnade sind oder zum Zeitpunkt ihres Todes waren; als
(s)ein Leib ist dieser ein Zusammenschluss aus der
auf Erden streitenden (sichtbare Kirche), im
Fegfeuer leidenden und im Himmel triumphierenden
Kirche, mit Christus als ihrem gemeinsamen Haupt,
von dem dieser Leib unablässig Leben empfängt ...
War den Christen im Bild der Arche klar geworden,
dass diese – auch – die Kirche mit Christus als
„Steuermann" (Haupt) meint, und war erkannt, dass
alle Glieder der Kirche ihrem Heil alternativlos in
Christus entgegenstreben, musste jetzt bloß noch die
Frage nach der inneren Heilsaktivität bzw.
Verfasstheit beantwortet werden. Die Antwort ergab
sich freilich aus der legendären Demut Abrahams
sowie aus der Isaak-Christus-Analogie des
Kreuzesopfers, wobei hier aber Isaak im Gegensatz zu
Ismael für den freigeborenen Sohn, für den getauften
Christus, einsteht. Sehr vieles gelangt darin zum
Ausdruck für den katholischen Kirchenbau wird es
aber reichen, auf den jüdischen Opferaltar für die
stellvertretende Opfergabe, und von dort heraus auf
den katholischen Opferalter für die echte
Selbsthingabe Christi hinzuweisen. Demnach kann es
nun keinen katholischen Sakralbau geben ohne einen
auf Christus bezogenen Opferaltar ... (Tibor Szabó)
Der Film ist in seinen vielfältigen Ausdrucksformen
seit über 100 Jahren eine der wichtigsten und
meistgenutzten Kunstformen. Er gilt als die große
repräsentative Kunstform des 20. Jahrhunderts, als
„die vorläufige Synthese der Künste schlechthin "...
War doch der Film eines der Trägermedien von
Botschaften aller Art im vergangenen Jahrhundert und
ist es auch im Zeitalter des Internets und der
sozialen Medien. noch immer. Literatur und Theater
stoßen in ihrer Darstellungsmöglichkeit bald an ihre
natürlichen Grenzen. Mit dem Film kann der gewählte
Stoff dagegen in einer viel umfassenderen Art und
Weise an den Betrachter herangetragen werden.
Schließlich sei an die ungeheure Wirkung von Bildern
und die Atmosphäre erinnert, die durch den Film
transportiert und im Menschen manifest wird. Die
Kombination aus Text, Bild und Sprache führt zu
einer bisher ungeahnten visuellen Intensität ...
Filme sollen und müssen sich also ihrer historischen
.Beurteilung stellen, vielleicht mit folgender
Einschränkung: es heißt in keiner Weise, dass
unhistorische Elemente zwingend die Gesamtqualität
eines Filmes mindern müssen. Schließlich seien auch
meine Kollegen aus den Geschichtswissenschaften an
ihre Grenzen erinnert. Respekt und Demut vor
unklaren Episoden der Menschheitsgeschichte sollen
erhalten bleiben ... Vielmehr meine ich, dass es für
den Menschen immer Unerklärbares geben wird, und
daher glaube ich nicht an Gebeine Jesu in oder um
Jerusalem, sondern an die Auferstehung und
Himmelfahrt unseres Herrn Jesus Christus. (Benedikt
Hensellek)
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Dieses Büchlein
enthält Schriften dreier großer geistlicher Lehrer:
Claude de la Colombiere (I/IV), Edouard Brignon de
Lehen (11/1.II/V1) und Francois de Salignac de La
Mothe-Fenelon (V).Obgleich sie ganz der
traditionellen katholischen Doktrin verhaftet sind,
werden diese Texte - mit der Gnade Gottes - auch
jene in Not und Leid ansprechen und ihnen Hilfe
sein, die eine unterschiedliche Geistesbildung
erfahren haben oder einer anderen Lebenseinstellung
folgen.
Denn: vor Leiden und Tod ist niemand gefeit, sie
sind Teil des menschlichen Lebens, und früher oder
später muss sich jeder damit auseinander setzen.
Dann ist der Inhalt der hier zusammengefassten
Erläuterungen die einzig wahre Hilfe: somit wird die
zentrale Thematik dieser Publikation, die vom Willen
Gottes und vom Kreuz, dem Leid im menschlichen Leben
handelt, immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln
beleuchtet und in persönlichen Erfahrungen zum
Ausdruck gebracht.
In Kapitel VII finden sich dazu einige Erklärungen
und Ratschläge von Heiligen Für lehrmäßige
Grundlagen und weiterführende Gedanken sei auch auf
den Doppelband ,Christus ist für uns alles'
hingewiesen (Beschreibung am Ende dieses Buches).
Ein dem Thema entsprechender, umfassender Gebetstext
von Kardinal Newman (VIII) beschließt das Buch.
Der Herr gebe dazu seinen Segen. |
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